An dieser Stelle sei allen die mal bei den Paul-Brothers aktiv waren, denen die aktiv sind und denen die es vielleicht noch werden wollen unser Gründer und Namensgeber vorgestellt.

Vor ca. 30 Jahren begann, der bei den damaligen Laus, Spitz und Saufbuben (so nennt der Paul seine Jungs immer) sehr beliebte, Paul Schuster Eishockeypucks zu kaufen und diese mit leuchtend grünen Punkten zu versehen. Anschließend bat er seine Jungs statt in die einschlägigen Szenelokale, auf die zugefrorenen Teiche im Palmengarten oder im Sachsenhäuser Stadtwald. Schläger brachte er auch in Hülle und Fülle mit, so dass jeder der wollte auch mitspielen konnte. Keiner wurde abgewiesen oder heimgeschickt. Paul war der Organisator, Regelaufsteller und für einige darüber hinaus auch der Ersatzvater. Einfach ein Pfundskerl den jeder respektierte und auch mochte. Blöd war nur das die Winter immer milder wurden und das ersehnte befahrbare Eis nur sehr selten zur Verfügung stand.

Es kamen dann die ersten Ideen die Eisfläche im damaligen alten Waldstadion zu mieten, was auch kurzerhand in die Tat umgesetzt wurde. Als dann nach 2 Jahren die ersten anfingen Ausrüstungsteile zu kaufen zog auch der Paul einen Helm auf, aber hat strikt darauf geachtet das keiner "Hoch" spielt. Das war in seinen Augen verpönt und konnte verdammt weh tun.
Gut in Erinnerung bleiben die legendären Fahrten mit Paul nach Salzburg, nach Davos, nach Prag und Quebec. Auf Einzelheiten möchte der Verfasser nicht näher eingehen. Es gab bei jeder Fahrt Situationen, die bis heute immer wieder für ausgedehnte Lacher sorgen. Vor allen sind die Paul Brothers im legendären 4. Drittel berühmt berüchtigt. In dieser Zeit wurde auf Drängen der auch ein Verein gegründet, um weiterhin bei der Vergabe der Eiszeiten berücksichtigt zu werden. Bei der Namenssuche gab es nur einen ernstgemeinten Vorschlag. Der war "Paul-Brothers e. V." und ist, man mag es kaum glauben, der älteste Eishockey Verein Frankfurts!

Nach einigen Jahren im Stadion wurden Anfang der 90-iger Jahre die dortigen Eisbahnen geschlossen und die Paul-Brothers hatten kein Eis mehr. Bis nach kurzer Zwangspause der heutige Präsident die Truppe wieder zum Eishockeyspielen in die Frankfurter Eissporthalle lud. Von da an ging es steil stetig bergauf.

Mit Beginn der neuen Ära in der Eissporthalle hat Paul Schuster altersbedingt den Eishockeyschläger an den Nagel gehängt und ist natürlich das Ehrenmitglied des Vereins. Wie auch Paul haben leider einige Weggefährten mittlerweile mit dem Eishockeyspielen aufgehört, dafür sind neue Spieler hinzugekommen.

Mittlerweile beherbergen die Paul Brothers den ein oder anderen Ex-Nationalspieler bzw. DEL-Star in ihren Reihen.

Auf dem Eis gibt es noch Potential nach oben, im 4. Drittel wird die Luft für ambitionierte Gegner sehr dünn.